Diesel, Benzin oder Elektro: welches Fahrzeug passt zu mir als Handwerker?
Die Qual der Wahl hast du hinsichtlich der Antriebsform. Nahezu jeder Kastenwagen, Van oder Transporter auf dem Markt ist mittlerweile auch in einer Variante mit Elektroantrieb zu haben. Diesel- und Benzinmotoren sind ohnehin vorhanden, sodass du aus dem Vollen schöpfst. Doch was eignet sich wann?
Zunächst einmal zur steuerlichen Situation. Die Verbrenner werden nach der bereits beschriebenen 1-Prozent-Formel besteuert, bei einem Elektroauto sind es allerdings nur 0,25 Prozent, die du für die private Nutzung als geldwerten Vorteil ansetzt. Das ist günstiger und auch die jährlichen Kfz-Steuern fallen weg. Ebenfalls punkten die Stromer mit dem Umweltbonus, den du beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (kurz: BAFA) beantragen kannst. Das lohnt sich sowohl für Gewerbe Leasing Angebote als auch beim Fahrzeugkauf.
Dass ein Elektroauto umweltfreundlicher ist, brauchen wir dir an dieser Stelle nicht zu erläutern: das versteht sich von selbst und lässt sich auch als Imagevorteil für dein Unternehmen bzw. deinen Handwerksbetrieb verbuchen. Wenn du viel in der Innenstadt unterwegs bist und ein engmaschiges Netz an Ladesäulen vorhanden sind, kann ein E-Auto die perfekte Wahl sein. Das gilt auch dann, wenn du möglicherweise eine eigene Ladesäule besitzt, denn die lässt sich sowohl staatlich fördern als auch steuerlich absetzen. Ein klarer Vorteil.
Andererseits bieten Benziner und Diesel eine größere Reichweite und mehr Zuverlässigkeit. Wer als Handwerker auf dem Land lebt, kennt die Tankstellen, doch Ladesäulen machen sich rar. Auch trotzen Dieselmodelle problemlos kalten Temperaturen, die den Akku eines E-Autos schon stark schwächen können. Noch ist es auch so, dass Diesel und Benziner bewährter sind und das Angebot an Gewerbeleasing Gebrauchtwagen deutlich umfassender ausfällt.