Autos mit Autogas
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Autos mit Autogas
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Fahrzeuge mit Autogasantrieb haben einen konstant wachsenden Marktanteil. Immer mehr Autofahrer entscheiden sich für diese kostengünstige Alternative zum Benzin- oder Dieselmotor. So waren im Jahre 2014 über 500.000 Autos mit Autogas in Deutschland registriert – in den letzten fünf Jahren hat sich ihr Anteil somit fast verdoppelt. Unter den alternativen Kraftstoffen und Antrieben sind mit Autogas betriebene Motoren Spitzenreiter. Was aber bringt Autogas dem Verbraucher? Warum ist die Technologie so günstig? Und wie sieht es mit der Umweltverträglichkeit aus?
Autogas ist an Tankstellen unter der internationalen Abkürzung LPG (Liquefied Petroleum Gas) zu finden und bezeichnet ein variables Gemisch aus Propan und Butan, das für den Einsatz in Verbrennungsmotoren vorgesehen ist. Autogas ist bei Zimmertemperatur und geringfügig erhöhtem Druck flüssig. Daneben wird der Begriff Autogas im alltäglichen Sprachgebrauch auch auf Motoren bezogen, die mit Erdgas (eigentlich Methan, bekannt unter der Abkürzung CNG) betrieben werden. Beide Autogase fallen bei der Ölförderung als Abfallprodukt und in Raffinerien als Nebenprodukt an. Lange Zeit war das Abfackeln der anfallenden Gase die wirtschaftlichere Lösung, bis das Gas für Industrie und selbst Individualverkehr mit steigenden Ölpreisen immer wertvoller und nützlicher wurde. Die ersten deutschen Gastankstellen gingen in Deutschland bereits im Jahre 1935 in Betrieb, in den Niederlanden und in Italien war die Verwendung als Kraftstoff schon in den 1970er Jahren stark verbreitet, ebenso ist Polen ein Spitzenreiter in der Verwendung von LPG. In Deutschland erlebt die günstige Alternative zu Benzin und Diesel ein Revival.
Besitzer von Fahrzeugen mit Autogas können gleich mehrfach sparen. Zum einen ist die Energieeffizienzklasse von neuen Autos mit Autogas oftmals – um bis zu zwei Klassen – besser als jene der gleichen, aber mit Benzinmotor ausgestatteten Modelle. Zum zweiten ist die Kraftfahrzeugsteuer auf Autogas signifikant niedriger als die auf Benzin erhobenen Steuersätze: Das Energiesteuergesetz hat den Satz bis Ende 2018 auf 9,74 Cent pro Liter festgesetzt –weniger als ein Sechstel der 65,45 Cent, die für einen Liter Benzin an Energiesteuer zu zahlen sind. Die im Vergleich zu Benzin geringere Dichte des LPG stellt einen Nachteil dar, der jedoch teilweise durch den höheren Brennwert des Autogases ausgeglichen wird. Trotzdem liegt bei LPG ein volumetrischer Mehrverbrauch von etwa 10 bis 20 Prozent vor. Bei Literpreisen von im Durchschnitt unter 70 Cent bleibt Autogas dennoch der günstigere Treibstoff. Zum geschonten Geldbeutel kommt auch ein besseres ökologisches Gewissen: Die CO2-Emissionen liegen um 20 Prozent unter denen von Benzin, der Anteil an unverbrannten Kohlenwasserstoffen liegt sogar um 50 Prozent unter den Werten von Benzinern.
Trotz der vielen Vorteile, die autogasbetriebene Fahrzeuge mit sich bringen, halten sich einige Vorurteile gegen den günstigen Treibstoff. Die häufigsten Argumente lesen sich wie folgt: Erstens, es gibt zu wenig Tankstellen, die Autogas anbieten. Zweitens, Autogas führt zu Leistungseinbußen. Und schließlich drittens, ein Flüssiggastank im Fahrzeug ist ein Sicherheitsrisiko. Die Einwände lassen sich entkräften. Erstens: Noch sind Tankstellen mit Autogas im Angebot freilich weniger verbreitet. Die Dichte ist in Deutschland aber mehr als ausreichend: Weit über 6.000 Autogas-Tankstellen finden sich hierzulande, nicht nur an Autobahnen, sondern selbst in kleineren Ortschaften. Und auch der Urlaubsreise steht nichts im Wege: Zahlreiche europäische Länder, unter anderem Italien, die Niederlande, Frankreich, die Türkei und Polen, verfügen über ein flächendeckendes LPG-Tankstellennetz; die Versorgungsdichte ist in manchen Staaten besser als in Deutschland. Zweitens: Leistungseinbußen lassen sich bei Autos mit Autogas allenfalls minimal feststellen. Die niedrigere Dichte des Autogases wird ausgeglichen durch den höheren Brennwert und die hohe Oktanzahl, die bei 105 bis 115 liegt. Drittens: Nicht erst mit den neuen Sicherheitstechniken ist ein Autogas-Tank ebenso sicher wie ein Benzintank. Studien, Crashtests und Statistiken aus ganz Europa haben herausgestellt, dass kein höheres Unfallrisiko durch den Tank bedingt ist. Salopp gesagt: Eine rollende Bombe ist das Auto mit Autogas ebenso wenig wie ein Benziner.
Es ist möglich, einen bestehenden Benziner mit einem Autogas-Tank auszustatten. Der Preis für eine solche Umrüstung liegt je nach Modell bei im Schnitt 2.400 Euro und bringt den Nachteil mit sich, dass der Autogas-Tank zumeist in den Kofferraum eingebaut wird – Platzeinbußen sind die Folge. Der Vorteil des Kaufs eines Neuwagens mit Autogas liegt auf der Hand: Ist das Auto mit Autogas-Tank und Technik ab Werk ausgestattet, so ist nicht nur die Steuerungstechnologie exakt auf das Modell und seinen Motor abgestimmt, auch der Tank wird platzsparender verbaut.
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